Infrarot ist eine natürliche Strahlung, die uns jeden Tag begegnet. Die Sonne ist der größte natürliche Infrarotspender. Sie strahlt Energie in verschiedenen Wellenlängen aus. Kurzwellige Ultraviolettstrahlen, mittellange Wellen als sichtbares Licht und langwellige Infrarotstrahlen, die ein angenehmes Wärmeempfinden auslösen.
Wenn Infrarotstrahlen auf unsere Haut treffen, wird die Strahlungsenergie aufgenommen und über die Durchblutung an den gesamten Körper weitergegeben. Durch die Molekülschwingungen entsteht die gesunde Tiefenwärme, die positiv auf Körper und Seele wirkt.
Strahlung statt heißer Luft
Während der Körper in der Sauna durch heiße Luft erwärmt wird, geschieht dies in der Infrarotkabine durch IR-Strahlung und diese erhitzt den Körper von innen heraus. Der Effekt: Das Schweißvolumen kann 2-3 mal höher sein und enthält 3 – 7 mal so viele Nichtwasserkomponenten (Fett, Cholesterin, Schwermetalle, etc.).
Erholung ohne Grenzen
Die Betriebstemperatur einer Sauna beträgt ca. 80 – 115 ˚ C (Herz und Kreislauf werden belastet). Die empfohlene Temperatur in einer Infrarotkabine liegt zwischen 38 – 53°C.
Spart Energie und Zeit
Die Aufheizzeit einer Sauna beträgt etwa 30 – 40 Minuten, unsere IR-Kabinen sind bereits in ca. 10 Minuten betriebsbereit. Saunen haben einen Energieverbrauch von ca. 6 – 8 kW pro Stunde (Starkstromanschluss ist notwendig), unsere IR-Kabinen nur von ca. 1,5 – 2,7 kW (normaler Stromanschluss mit 230 V reicht). Der Effekt: Wesentlich geringere Energiekosten und weniger Zeitbedarf.
Der Effekt
Stress und Müdigkeit lösen sich auf, die Abwehrkräfte werden gestärkt. Die Anwendung ist auch für Kinder und Senioren geeignet.
Infrarot A Strahlung:
Kurzwellige Strahlung, Wellenlänge von 780 – 1400 nm. Diese dringt bis ins Unterhautgewebe ein. Die Anwendung erfolgt meist nur in der Medizintechnik. Man sollte nicht kontinuierlich und direkt in die IR-Strahler schauen. Die Anwendung sollte Aufgrund der Intensität nicht länger als 15 Minuten erfolgen.
Infrarot B Strahlung:
Mittelwellige Strahlung, wellenlänge von 1400 – 3000 nm. Diese dringt sehr schnell bis in die mittleren Hautschichten ein. Der Körper beginnt schnell mit dem Schwitzen. Es wird jedoch in diesem Spektrum nur der obere Bereich ab ca. 2000 – 3000 nm empfohlen.
Infrarot C Strahlung:
Langwellige Strahlung, Wellenlänge von 3000 – 25000 nm. Diese dringt in die obere Hautschicht ein. Die empfundene Wärme wird von den Blutbahnen und Lymphströmen im ganzen Körper verteilt. Die Körperkerntemperatur steigt (Tiefenwärme) und der Schwitzvorgang beginnt.
Strahlerkabine
Punktförmige, intensive Abgabe der Wärme mit relativ hoher Abstrahltemperatur. Temperatur- und Strahlungsschwankungen sind möglich. Mindestabstand zur Wärmequelle erforderlich, je nach Strahlertyp gesamter Infrarot-Bereich (A, B und C) oder nur Teile davon.
Folienkabine
Gleichmäßige Abgabe der Wärme über die gesamte Kabine, milde Abstrahltemperatur v. a. im Bereich von Infrarot C, geringe Strahlungsintensität.
Plattenkabine
Gleichmäßige Abgabe der Wärme über die gesamte Plattenoberfläche, geringer Anteil an Konvektionswärme, Strahlung hauptsächlich im Bereich von Infrarot B und Infrarot C.